12.04.2024  2. HBL

Spieltag 28: Tabellenführer Potsdam zu Gast in Hagen und sieben weitere Partien!

Nachdem Ludwigshafen und Dormagen den 28. Spieltag der 2. HBL bereits am Dienstag eröffnet haben, folgen am Freitag die restlichen Partien. Ein Highlight ist dabei sicherlich das Duell der beiden derzeit wohl formstärksten Teams der Liga: Potsdam und Hagen. Gleichzeitig geht es für den HC Elbflorenz nach dem kürzlich gewonnenen Sachsenderby gleich ins nächste Ostduell gegen Dessau. Alle Spiele sind live und auf Abruf bei Dyn zu sehen.

Freitag, 12.04.2024:

VfL Lübeck-Schwartau vs. TV 05/07 Hüttenberg (19 Uhr, live bei Dyn)

  • Der VfL ist zu Hause „on fire“! Die Lübecker haben die letzten sechs Heimspiele am Stück gewonnen, liegen damit auf Platz sieben der Heimtabelle und Rang neun der Gesamttabelle.
  • Tabellennachbar Hüttenberg zeigte als Zehnter zuletzt ebenfalls die besseren Spiele vor heimischem Publikum. In der Fremde wollen die Hessen den ersten Sieg im neuen Jahr einfahren.
  • Im Hinspiel besiegte Hüttenberg die Tiger aus der Hansestadt mit 26:17 (9:10). Insgesamt ist die Bilanz beider Teams ausgeglichen.

VfL Eintracht Hagen vs. 1. VfL Potsdam (19 Uhr, live bei Dyn)

  • Es ist das Spiel der „Serientäter“: Beide Teams haben eine beeindruckende Form aufzuweisen. Spitzenreiter Potsdam ist seit 24 Spielen ungeschlagen, Hagen konnte zuletzt 22:2 Punkte einfahren und wurde zwischendurch nur einmal von Nordhorn besiegt.
  • Damit hat sich die Eintracht als Vierter bis auf fünf Punkte an den zweiten Aufstiegsrang genähert. Sportdirektor Stock sagt zur Aufstiegsfrage: „Träume sind immer erlaubt, das ist doch klar. Und dass der Wunsch nach mehr auch in uns steckt, ist selbstverständlich.“
  • Bei den Adlern geht der Blick hingegen allmählich sicher in Richtung LIQUI MOLY HBL: Sechs Punkte Vorsprung bedeuten, dass Potsdam spätestens am 32. Spieltag den Aufstieg aus eigener Kraft schaffen kann. Im Hinblick auf die nächste Saison kommt die Partie für Bob Hanning gerade recht: „Ich freue mich auf das Spiel in Hagen, die Halle ist ausverkauft – und uns mit guten Mannschaften auf Augenhöhe zu messen, ist genau das, was wir gerade brauchen. Sollten wir den Aufstieg schaffen, sind es genau solche Erfahrungen, die wir mit in die 1. Liga nehmen können“

EHV Aue vs. TUS N-Lübbecke (19 Uhr, live bei Dyn)

  • Noch acht Spiele bei neun Punkten Rückstand auf das rettende Ufer: Für Schlusslicht Aue wird es höchste Zeit, wieder einmal etwas Zählbares einzufahren, wenn es noch mit dem Klassenerhalt klappen soll. Ein Sieg wäre der erste seit Anfang März.
  • Gegner Lübbecke kommt mit zuletzt zwei Siegen im Gepäck nach Sachsen. Die Ostwestfalen belegen derzeit den sechsten Tabellenplatz, unterliegen allerdings immer wieder deutlichen Formschwankungen.
  • Verlassen kann sich Lübbecke vor allem auf Fynn Hangstein, der derzeit auf Rang drei der 2. HBL-Torschützenliste mit 172 erzielten Treffern steht.
  • Mutmacher für Aue: Das Hinspiel gewann der Aufsteiger mit 31:27 (16:13)

Dessau-Rosslauer HV 06 vs. HC Elbflorenz 06 (19:30 Uhr, live bei Dyn)

  • Zuletzt lief es für Dessau endlich wieder: Durch vier Siege und ein Unentschieden seit Jahresbeginn sind die Biber auf einem guten Weg zum Klassenerhalt. Mit sieben Punkten Vorsprung auf den Keller würde dem Tabellenvierzehnten aber sicherlich noch der ein oder andere Erfolg guttun.
  • DHRV-Spieler Timo Löser ist der Spieler mit den meisten Feldtoren (178) in der 2. HBL.
  • Mit dem Schwung des Siegs im Sachsenderbys gegen Aue geht es für Dresden gleich ins nächste Ostduell. Die Vorzeichen stehen gut: Tabellenfünfter Elbflorenz ist seit sieben Spielen ungeschlagen.
  • Im Hinspiel entschied Elbflorenz die Partie deutlich für sich. Am Ende hieß es 34:26 (18:10).

HSC 2000 Coburg vs. TuS Vinnhorst (19:30 Uhr, live bei Dyn)

  • Für den TuS wird die Luft immer dünner: Bei noch sieben ausstehenden Spielen beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer für den Vorletzten sechs Punkte. Der letzte Punktgewinn liegt vier Spiele zurück, als die Hannoveraner ein Unentschieden gegen Minden holten.
  • In Coburg hatte man vor dieser Saison das Ziel ausgerufen, unter die ersten sechs zu kommen. Nach zuletzt drei Niederlagen, gegen Nettelstedt, Dresden und Hüttenberg, ist der Abstand zu Platz sechs für den Tabellensiebten allerdings auf vier Punkte angewachsen.
  • Coburgs Schlussmann Kristian van der Merwe besitzt die beste Paradenquote aller 2. HBL-Torhüter, die mehr als drei Spiele absolviert haben (32 Prozent).
  • In der Hinrunde setzte es eine deutliche Niederlage für Vinnhorst. Der HSC gewann 37:19 (19:11).

TV Großwallstadt vs. TuSEM Essen (19:30 Uhr, live bei Dyn)

  • Das Duell der beiden Traditionsvereine ist auch das Duell zweier Tabellennachbarn. Mit einem Sieg könnte der TuSEM den TVG überholen und auf Platz zwölf springen.
  • Die Großwallstädter feierten am vergangenen Spieltag ihren ersten Sieg im Jahr 2024 gegen Dormagen, zuvor hatte es für das Team von Trainer Michael Roth sieben Niederlagen am Stück gesetzt.
  • Der TuSEM fuhr am Wochenende dagegen seinen ersten Heimsieg des Jahres gegen Vinnhorst ein und vergrößerte den Abstand auf die rote Zone auf neun Punkte.
  • Der TuSEM sinnt auf Revanche: Im Hinspiel unterlagen die Essener Großwallstadt knapp mit 22:24 (12:13).

HSG Nordhorn-Lingen vs. ASV Hamm-Westfalen (20 Uhr, live bei Dyn)

  • Die aktuelle Form zeigt bei den Nordhornern klar nach unten: Vier Niederlagen in Folge haben die HSG zurück auf Rang elf geworfen.
  • Eine empfindliche Niederlage ereilte auch Hamm am vergangenen Sonntag gegen Hagen. Durch den gleichzeitigen Sieg von Potsdam gegen Bietigheim bleibt für den Tabellendritten im Aufstiegsrennen aber, durch nur zwei Punkte Rückstand, weiterhin alles offen. Einzige Bedingung: Ein Sieg in Nordhorn.
  • Ob das Rückspiel ebenso knapp verläuft wie die Begegnung in der Hinrunde? Dort siegte Hamm durch ein 33:32 (15:15) in einem Herzschlagfinale.

SG BBM Bietigheim vs. GWD Minden (20 Uhr, live bei Dyn)

  • Für Bietigheim ist die Devise bis zum Saisonende: Keine Niederlage mehr vor heimischem Publikum. Nach dem Rückschlag gegen Spitzenreiter Potsdam darf sich die Mannschaft von Iker Romero kaum noch Schwächen erlauben, denn Hamm wartet auf Fehler.
  • Seitdem GWD Minden Anfang März seine lange Niederlagenserie beendete, läuft es bei den Grün-Weißen. Die letzten fünf Spiele haben die Ziercke-Schützlinge nicht mehr verloren. Die Ostwestfalen haben sich auf Platz 15 aktuell wieder ein Sechs-Punkte-Polster auf die Abstiegszone aufgebaut. 
  • Mitte November sicherten sich die Schwaben durch ein 33:30 (16:12) den Hinspielerfolg gegen GWD.

Foto: Goeres